Vorbeugen ist besser als heilen
Antoine van den Berg ist Physiotherapeut und Manualtherapeut am Fysio Cura Plaza.
Er ist seit 32 Jahren in der Branche tätig und verfügt über die nötige Erfahrung in der Behandlung von Rücken- und Kniebeschwerden. Wenn wir ihn bitten, uns mehr über seine Erfahrungen zu erzählen, betont er immer, dass es vor allem darauf ankommt, Beschwerden vorzubeugen. „Physiotherapie kann zwar eine Lösung für viele Beschwerden sein, aber zuallererst geht es um Vorbeugung“, sagt Antoine.
Überlastung und Verschleiß
„Überlastung ist eine häufige Ursache für Rücken- und Knieprobleme“, sagt Antoine. „Die Berufe, denen ich in der Praxis besonders häufig begegne, sind Fliesenleger, Parkettverleger, Pflasterer, Klempner und Betonarbeiter. Sie arbeiten häufig auf einer unebenen Oberfläche, oft kniend oder hockend, so dass Rücken und Knie stark beansprucht werden.“
Es gibt mehrere Erkrankungen, die durch eine Überlastung der Knie verursacht werden. Eine häufige Erkrankung ist eine Schleimbeutelentzündung an der Vorderseite des Knies, zwischen der Haut und der darunter liegenden Kniescheibe. „Der Schleimbeutel wirkt normalerweise als Polster an Stellen, an denen in unserem Körper viel Druck oder Reibung ausgeübt wird,“, sagt Antoine. „Man kann es sich wie einen kleinen Beutel vorstellen, der mit körpereigener Flüssigkeit gefüllt ist. Bei einer Entzündung schwillt der Beutel an und wird dicker und schmerzt. Die umgebende Haut wird häufig wärmer und ist gerötet. Diese Beschwerden werden manchmal auch als Gebetsknie bezeichnet, weil sie häufig bei Menschen auftreten, die viel auf den Knien sitzen oder arbeiten. Die Ausgewogenheit zwischen Belastung und Belastbarkeit des Gewebes ist dann nicht mehr gegeben. Aber auch Arthrose oder zu starker Verschleiß ist eine häufige Ursache von Knieproblemen.“
Vorbeugen ist besser als heilen
Mit Physiotherapie lassen sich einige Probleme lösen, aber Verschleiß ist etwas, das nicht richtig geheilt werden kann. „Vorbeugen ist besser als heilen, und deshalb gebe ich Menschen, die auf den Knien arbeiten, immer wieder den wohl gemeinten Rat, in gute Knieschoner zu investieren.“, sagt Antoine. „Sie wollen doch sicher, dass Ihr Rücken und Ihre Knie länger halten, als Sie im Berufsleben stehen, nicht wahr? Und wer will nicht bis ins hohe Alter fit sein und beschwerdefrei in Bewegung bleiben, Sport treiben und munter mit den (Enkel-)Kindern spielen können?“
Aus der Praxis entwickelt
„Ich wollte meinen Kunden die besten Knieschoner zur Vorbeugung von Beschwerden empfehlen, und so bin ich bei FENTO gelandet. Die Geschichte über die Entstehung des FENTO Knieschoners hat mich sofort angesprochen. Die Knieschoner wurden nämlich vom Physiotherapeuten Geert Kaal und seinem Klienten, René van Rijn, aus einer praktischen Situation heraus entwickelt. René konnte als Segelmacher nicht mehr auf den Knien arbeiten und hatte bereits mehrere Kniepolster gekauft und getestet, aber nichts half. Er bat seinen Physiotherapeuten, ihm bei der Entwicklung eines Knieschoners zu helfen, mit dem er wieder arbeiten könnte. Gesagt, getan! Vorausgegangen waren zahlreiche Studien, in denen Dutzende Menschen in „Formgips“ gesteckt wurden, um die richtige ergonomische Form zu finden. Daraus wurden mehrere Prototypen hergestellt, die dann von verschiedenen „Kniesitzern“ wie Fliesenlegern, Parkettverlegern und Bauarbeitern getestet wurden. Dieser Test zeigte, dass ein Knieschoner entwickelt werden musste, bei dem der Druck nicht nur auf das Knie ausgeübt wird, sondern sich auch über die Unterschenkel verteilt. Schließlich ist lokale Überlastung der Grund für die Mehrzahl der Beschwerden. Ich finde die Art, wie die beiden hier zusammenarbeiten, einfach großartig. Inzwischen wurden viele meiner Klienten durch FENTO dabei unterstützt, weitere Beschwerden zu verhindern.“
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Über Antoine van den Berg, MSc.
In Soesterberg geboren und aufgewachsen, ging Antoine im Alter von 19 Jahren nach Utrecht, um Physiotherapie zu studieren. Nach einer intensiven Studienzeit machte er 1988 sein Abschlussexamen. Nach einigen Vertretungen kam er als einer der letzten Wehrpflichtigen in das Militärische Rehabilitationszentrum Aardenburg in Doorn. Mit dieser Erfahrung landete er dann im Rehabilitationszentrum Groot Klimmendaal in Arnheim. Dort arbeitete er im Team für die oberen Extremitäten und im Rückenteam, und so entstand sein Interesse an manueller Therapie und Handrehabilitation. Inzwischen schreiben wir das Jahr 2020 und er teilt sich mit zwei Partnern die Praxis „Fysio Cura Plaza“ mit 6 Filialen in Haarlemmermeer und Amsterdam. Als Physiotherapeut für Rugby Nederland kann er sein Hobby mit seiner Arbeit verbinden. Rugby ist neben Golf seine Leidenschaft.